Geschichte

Tango Argentino ist eine Kunstform die Tanz und Musik beinhaltet. Beides ist voneinander nicht zu trennen. Der Tango ist in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts an den Ufern des Rio de la Plata entstanden. Nach den großen Einwanderungswellen gab es einen großen Männerüberschuss. In den Vierteln der europäischen Neuankömmlinge der Städte Buenos Aires und Montevideo trafen sich Männer in kleinen Gruppen und lernten sich das Tanzen. Die Erfahrenen unterrichteten die Anfänger. Nur gute Tänzer durften auf die Tanzveranstaltungen, die sogenannten Milongas wo man Frauen kennenlernen konnte. Auch die Frauen brachten sich gegenseitig die populären Tanzschritte bei. Inspiriert wurde der Tango Argentino, wie er später genannt wurde durch kleine Musik-Ensembles, die mit Geige, Klavier, Kontrabass und Bandoneon einen rhythmisch-melodiösen Klang kreierten. Tango-Musik und Tango-Tanz bilden somit eine untrennbare Einheit. Der Tango Argentino hat sich in seiner 120 jährigem Geschichte zu einer hohen Kunstform entwickelt, die angesichts ihrer psychologischen und sozialen Implikationen ihresgleichen sucht.
Der Tango Argentino wurde somit auch von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.